Nach einer halben Stunde Flug landen wir auf einer winzigen Landebahn und werden wieder abgeholt. Die kurze Fahrt über die Insel zeigt uns wieder eine tropische Fülle an Pflanzen, zumeist mit riesigen Blättern, eine für unsere Verhältnisse arme Bevölkerung, Schweine am Straßenrand, und dann die Einfahrt zu unserem Resort. Das Haupthaus und zwölf Bungalows wurden von Jürgen persönlich in Zusammenarbeit mit Männern des Dorfes errichtet, er hat Höhen und Tiefen erlebt und müsste eigentlich ein Buch über sein bewegtes Leben schreiben. Wir bekommen ein ordentliches Frühstück und schon fühlt man sich wieder fit nach dem frühen Aufstehen. In einer Hecke hat eine etwa 10 cm lange schön gezeichnete Spinne ein riesiges Netz aufgehängt. Tropische Schmetterlinge flattern von Blüte zu Blüte der Hisbiskus- und der Bougainvillabüsche. Direkt vor meinem wunderschön ausgestatteten Häuschen befindet sich der von Bäumen teilweise abgeschattete Sandstrand, und mein erster Schnorchelausflug führt mich sogleich zu einem wenige Meter entfernt liegenden Riff mit zahlreichen Fischen. Das Wasser ist klar, die See ist ruhig. Um meinen Neoprenanzug bin ich ganz froh, da das Wasser heute etwas kühl ist. Unter mir gleitet ein Rochen elegant über den Meeresboden. Mir geht es guuuuuuut! Hier kann man es aushalten. Die Temperatur beträgt etwa 25 bis 28 Grad, es ist bewölkt.